Auftaktveranstaltung der Nachwuchsforscher* innen-Gruppe „Protest und Reform in der globalen politischen Ökonomie aus Perspektive einer postkolonialen Politikforschung“

Am 07.02.2018,
um 18.30 Uhr s.t,
Ort: Arnold Bode Str. 2, Raum 0401 (Aquarium)
mit
Prof*in Dr*in Ute Clement
(Vizepräsidentin der Universität Kassel)
Dr*in Friederike Habermann
(Freie Wissenschaftlerin & Autorin „Ecommony“)
Prof. Dr. em. Rainer Tetzlaff
(Universität Hamburg)
Prof. Dr. Aram Ziai
(Universität Kassel)

Die neoliberale Globalisierung der Ökonomie hat aufgrund ihrer negativen sozialen, politischen und ökologischen Konsequenzen in den 1990er Jahren zu einer neuen globalen Protestbewegung geführt. Diese manifestierte sich in den zahlreichen Protesten gegen die Institutionen der globalen Wirtschaftspolitik, allen voran Weltbank, IWF und WTO aber auch im Netzwerk Peoples‘ Global Action (PGA), im Weltsozialforum von Porto Alegre oder in attac. 
Die Nachwuchsforscher*innengruppe (bestehen aus Anne Reiff, Dustin Schäfer, Eric Otieno, Sabrina Keller) untersucht die Auswirkungen dieses Protests in Form von Reformen in der globalen politischen Ökonomie, insbesondere in den drei erwähnten Organisationen. Dabei sollen Konzepte der postkolonialen Studien zur Anwendung kommen, wie z.B. Othering und Orientalismus (Said), subalterne Artikulation und Repräsentation (Spivak), Provinzialisierung Europas (Chakrabrty) und Hybridität (Bhabha).